Es gibt viele Methoden zur Oberflächenvorbehandlung vor dem Drucken vonKunststofffoliendruckmaschine, die im Allgemeinen in chemische Behandlungsverfahren, Flammenbehandlungsverfahren, Koronaentladungsbehandlungsverfahren, Ultraviolettstrahlungsbehandlungsverfahren usw. unterteilt werden können. Das chemische Behandlungsverfahren besteht hauptsächlich darin, polare Gruppen auf der Oberfläche des Films einzuführen oder chemische Reagenzien zu verwenden, um die Zusatzstoffe auf der Oberfläche des Films zu entfernen und so die Oberflächenenergie des Films zu verbessern.
Das Funktionsprinzip der Flammenbehandlung besteht darin, die Kunststofffolie schnell in einem Abstand von 10–20 mm an der inneren Flamme vorbeizuführen. Die Temperatur der inneren Flamme wird genutzt, um die Luft zur Bildung von freien Radikalen, Ionen usw. anzuregen. Diese Reaktionen auf der Folienoberfläche führen zur Bildung neuer Oberflächenkomponenten und zur Veränderung der Oberflächeneigenschaften der Folie, um die Haftung an der Tinte zu verbessern. Das behandelte Folienmaterial sollte so schnell wie möglich bedruckt werden, da sonst die neue Oberfläche schnell passiviert wird, was den Behandlungseffekt beeinträchtigt. Die Flammenbehandlung ist schwer zu kontrollieren und wird mittlerweile durch die Koronaentladungsbehandlung ersetzt.
Das Funktionsprinzip der Koronaentladung besteht darin, den Film durch ein Spannungsfeld zu leiten, das hochfrequente Schwingungsimpulse erzeugt, die die Luft ionisieren. Nach der Ionisierung treffen die Gasionen auf den Film und verstärken dessen Aufrauung.
Gleichzeitig verbinden sich freie Sauerstoffatome mit Sauerstoffmolekülen zu Ozon und es entstehen polare Gruppen auf der Oberfläche, was letztendlich die Oberflächenspannung der Kunststofffolie erhöht, was wiederum die Haftung von Tinten und Klebstoffen begünstigt.

Beitragszeit: 23. Juli 2022